Vorupør ist eine Ortschaft in der dänischen Kommune Thisted. Vorupør befindet sich in der Landschaft Thy im Nordwesten Jütlands an der Nordsee und ist vornehmlich als Fischerei- und Urlaubsort bekannt. Der Ort teilt sich in Nørre Vorupør und Sønder Vorupør auf, das den nördlichen und den viel kleineren südlichen Ortsteil bezeichnet. Das Dorf hat 686 Einwohner, von denen 631 in Nørre Vorupør leben Besonders bei deutschen und dänischen Urlaubern ist Vorupør beliebt. Die 310 m lange Mole, die zugunsten der Bootslandung gebaut wurde, verhindert auch das Wegspülen des Sandes, und der Ort verfügt über einen sehr großen und feinsandigen Strand. Landeinwärts sind Dünen, kleine Wälder und Seen, und mit Erika, Flechten, Krähen-, Rausch-und Moosbeeren bewachsene Moore; eine Natur die viel an die Insel Sylt erinnert, jedoch weniger intensiven Touristenströmen ausgesetzt ist. Die Voraussetzungen zum Surfen sind ebenfalls ideal, hierfür sind Vorupør und vor allem das wenige Kilometer weiter nördlich gelegene Klitmøller auch im Ausland bekannt. Auch zum Sportfischen sind die Bedingungen ganzjährig gegeben.
In Vorupør befinden sich ein Heimatmuseum, ein Aquarium sowie einige Restaurants, zwei Supermärkte, Bäckerei, Metzger, Sparkasse, Kirche, Grundschule und ein Campingplatz. Im Sommer sind zusätzlich Cafés, Kunstgalerien, Kiosks, Kleider- und Anglerläden geöffnet. Allerdings hat Vorupør nicht so sehr sein ursprüngliches Gepräge eingebüßt, wie es in anderen Urlaubsorten an der jütischen Westküste der Fall sein kann.
Die Kommune Thisted entwarf 2005 einen Plan, der den Bau eines Ferienzentrums in der Dünenreihe direkt am Landeplatz genehmigen sollte. Der Komplex sollte aus 39 Einzelhäusern von bis zu 11 m Höhe sowie einigen Geschäften bestehen. Nach kräftigen Protesten, unter anderem durch eine Bürgerversammlung mit 250 Teilnehmern, wurde das Projekt aufgegeben.
Die Kommune Thisted entwarf 2005 einen Plan, der den Bau eines Ferienzentrums in der Dünenreihe direkt am Landeplatz genehmigen sollte. Der Komplex sollte aus 39 Einzelhäusern von bis zu 11 m Höhe sowie einigen Geschäften bestehen. Nach kräftigen Protesten, unter anderem durch eine Bürgerversammlung mit 250 Teilnehmern, wurde das Projekt aufgegeben.
Ein Natur- und Touristenzentrum wurde im östlichen Teil des Ortes geplant, die Finanzierung ist jedoch noch nicht geklärt. Neben einem Informations- und Erlebniszentrum für den Nationalpark Thy würden dann auch Sportanlagen, Wellnesseinrichtungen und das von den Einheimischen lange ersehnte Schwimmbad vorhanden sein.
Ein gewisser Fischfang hat sich gehalten, wenn er auch eine viel kleinere Rolle als früher spielt. Vom Landeplatz laufen ganzjährig einige größere Küstenboote und viele kleine Jollen aus. Letztere werden nebenerwerblich betrieben und lokal "Pram" (Kahn, Prahm) genannt. Der Fang wird auch lokal in zwei ortsansässigen Räuchereien verarbeitet oder frisch verkauft. Fischerei vom offenen Strand her wird heute nur noch von drei Orten an der Nordwestküste Jütlands betrieben; neben Vorupør sind das Lild Strand und Thorup Strand. Die unten erwähnte Motorwinde zieht die größeren Boote herein und heraus, während die Kleinen meist mit einem Traktor gezogen werden. Die Drahtseile laufen um einen mit einem Rad versehenen Ankerblock etwa 100 m draußen im Meer, und so können die Boote in wenigen Minuten hinaus- oder hineingezogen werden.
Ein gewisser Fischfang hat sich gehalten, wenn er auch eine viel kleinere Rolle als früher spielt. Vom Landeplatz laufen ganzjährig einige größere Küstenboote und viele kleine Jollen aus. Letztere werden nebenerwerblich betrieben und lokal "Pram" (Kahn, Prahm) genannt. Der Fang wird auch lokal in zwei ortsansässigen Räuchereien verarbeitet oder frisch verkauft. Fischerei vom offenen Strand her wird heute nur noch von drei Orten an der Nordwestküste Jütlands betrieben; neben Vorupør sind das Lild Strand und Thorup Strand. Die unten erwähnte Motorwinde zieht die größeren Boote herein und heraus, während die Kleinen meist mit einem Traktor gezogen werden. Die Drahtseile laufen um einen mit einem Rad versehenen Ankerblock etwa 100 m draußen im Meer, und so können die Boote in wenigen Minuten hinaus- oder hineingezogen werden.
Als Fangtechnik wurden in Vorupør traditionell Langleinen verwendet, besonders für Dorsch. Diese bestehen aus langen Schüren mit vielen Haken. Die Leinen werden zu Hause mit Muschelfleisch als Köder versehen und auf Bretter geordnet, dann mit aufs Meer gebracht und ausgesetzt. Nach der Rückkehr muss der Köder wieder entfernt und die Leinen auf Bretter geordnet werden, wo die Haken in ein besonderes, mit einem Schlitz versehenes Stäbchen hineinpassen. Der ganze Vorgang ist sehr arbeitsaufwändig und passte besonders gut zu den Großfamilien von früher. Mehrmals wurde versucht, eine Maschine zum Öffnen der Muscheln zu entwerfen, aber anscheinend ist es daran gescheitert, dass die Fische nur an die handgeöffneten Muscheln beißen wollten.
Heute werden deswegen häufiger Netze verwendet, die man auch immer für den Fang von Schollen verwendet hat. Dabei hätte der mit Langleinen gefangene Fisch eine höhere Qualität, weil er nicht zerquetscht wird. Der Nebenfang ist sehr gering und gilt als weitaus biologisch vernünftiger als die Trawlfischerei. Kuriosa: Steht man am Ende der Mole, ist man so weit von Kopenhagen entfernt, wie es in Dänemark geht, nämlich 297 km (Färöer und Grönland ausgenommen).Beim Bau der Mole wurde der damals zweitgrößte Kran der Welt benutzt. Bei der Einweihung am 8. August 1908 gab es königlichen Besuch. Der Sage nach tranken drei Frauen aus dem Nachbarort Lyngby das Wasser, in dem der König (Frederik VIII.) seine Hände gewaschen hatte. Im September 1985 spielte sich eine Mordgeschichte um Vorupør und anderen Orte in Thy ab, nachdem zerlegte Teile einer Frauenleiche in einem See gefunden wurden. Der 49 jährige Wolfsburger Kaufmann Hans Günther Hermann Stumpe hatte die 36jährige Friseurin und Prostituierte Helga Casu aus Braunschweig mit nach Vorupør in den Urlaub eingeladen unter dem Vorwand, Geschäfte über das Eröffnen eines Restaurants zu besprechen. Nach intensiver Nachforschung konnten dänische und deutsche Polizei das gut geplante Verbrechen aufklären. 1986 wurde Stumpe von einem Gericht in Braunschweig zu lebenslangem Gefängnis verurteilt. Der Fall wurde 2002 in der dänischen TV-Krimiserie Rejseholdet dramatisiert. Der scheibenförmige Flaschenausgießer Drop Stop wurde von einem Vorupør-Bewohner, Brian Vang, erfunden und machte ihn zum Millionär.
Heute werden deswegen häufiger Netze verwendet, die man auch immer für den Fang von Schollen verwendet hat. Dabei hätte der mit Langleinen gefangene Fisch eine höhere Qualität, weil er nicht zerquetscht wird. Der Nebenfang ist sehr gering und gilt als weitaus biologisch vernünftiger als die Trawlfischerei. Kuriosa: Steht man am Ende der Mole, ist man so weit von Kopenhagen entfernt, wie es in Dänemark geht, nämlich 297 km (Färöer und Grönland ausgenommen).Beim Bau der Mole wurde der damals zweitgrößte Kran der Welt benutzt. Bei der Einweihung am 8. August 1908 gab es königlichen Besuch. Der Sage nach tranken drei Frauen aus dem Nachbarort Lyngby das Wasser, in dem der König (Frederik VIII.) seine Hände gewaschen hatte. Im September 1985 spielte sich eine Mordgeschichte um Vorupør und anderen Orte in Thy ab, nachdem zerlegte Teile einer Frauenleiche in einem See gefunden wurden. Der 49 jährige Wolfsburger Kaufmann Hans Günther Hermann Stumpe hatte die 36jährige Friseurin und Prostituierte Helga Casu aus Braunschweig mit nach Vorupør in den Urlaub eingeladen unter dem Vorwand, Geschäfte über das Eröffnen eines Restaurants zu besprechen. Nach intensiver Nachforschung konnten dänische und deutsche Polizei das gut geplante Verbrechen aufklären. 1986 wurde Stumpe von einem Gericht in Braunschweig zu lebenslangem Gefängnis verurteilt. Der Fall wurde 2002 in der dänischen TV-Krimiserie Rejseholdet dramatisiert. Der scheibenförmige Flaschenausgießer Drop Stop wurde von einem Vorupør-Bewohner, Brian Vang, erfunden und machte ihn zum Millionär.
In den 1960er Jahren begannen Touristen in größerem Umfang, das Dorf aufzusuchen. Darunter waren auch einige Deutsche, die als junge Männer ihre Wehrpflicht im besetzten Dänemark leisteten und nach dem Wirtschaftswunder das Land wiedersehen wollten. Aus dieser Periode stammen die ersten, sehr schlicht aus Holz gebauten Ferienhäuser. Viele Ortsbewohner vermieteten auch Zimmer im eigenen Haus. Ende der 1960er Jahren wurde die Küstenstraße gebaut, unter anderem mit dem Zweck, dass die Fischer aus dem Hafen von Hanstholm aus fischen konnten. Im Gegensatz zu den Nachbarorten Stenbjerg und Klitmøller behielten die Fischer von Vorupør aber ihre Boote im Ort.
Tipps: Wer tanken muss findet hier am Ortseingang eine Shell Tankstelle. Im Supermarkt bei Hilgard einem Sparmarkt, findet man alles für den täglichen Einkauf. Beim Bäker gibt es weit und breit die besten Brötchen. Große Augen machen sie nur, wenn man gleich 100 Stück einkauft. Leider ist heute die Bäckerei heute nicht mehr da, nach meinen Information ist sie abgebrannt. Die große Vorupör Kirke, eine Seefahrtskirche, ist einen Besuch wert. Viele kleine Shops und entlang der Hauptstraße laden zum Einkauf ein. Vor der Mole liegt wohl der beste Burger- und hot dog Imbiß Dänemarks. Ein super Fischgeschäft, 2 kleine Discos und ein tolles Restaurant mit Blick auf Mole und Meer runden das Angebot ab.
Kleines Fischaquarium. Top Ferienhäuser in jeder Preislage. Hauptbuchungen Sommer und Weihnachtszeit. Strand gut. Tolle Wellen. Gefährlich für Kleinkinder. Ideal zum Surfen. Hier steht der kleinste Leuchtturm Dänemarks. Große Parkflächen. Interessanter Friedhof. Ideal für den Familienurlaub. Toppadresse für Kunstliebhaber.
Schönes, gut sortiertes Anglergeschäft, man kann dort Kerzen ziehen und günstig dänische Pfeifen kaufen. Vorsicht – in den Sommermonaten liegen ab zu mal Kreuzottern auf den Holzterrassen. Achtung für Dänischsprachanfänger… nicht verzweifeln, in Vorupör wird ein besonderes Dänisch gesprochen, eine Art Platt. Ab und zu findet man nach stürmischen Tagen Bernstein. Ganzjährig interessant. Ach ja, und bitte klaut nicht immer das Ortsschild.
Bewertung 10 ***
Kleines Fischaquarium. Top Ferienhäuser in jeder Preislage. Hauptbuchungen Sommer und Weihnachtszeit. Strand gut. Tolle Wellen. Gefährlich für Kleinkinder. Ideal zum Surfen. Hier steht der kleinste Leuchtturm Dänemarks. Große Parkflächen. Interessanter Friedhof. Ideal für den Familienurlaub. Toppadresse für Kunstliebhaber.
Schönes, gut sortiertes Anglergeschäft, man kann dort Kerzen ziehen und günstig dänische Pfeifen kaufen. Vorsicht – in den Sommermonaten liegen ab zu mal Kreuzottern auf den Holzterrassen. Achtung für Dänischsprachanfänger… nicht verzweifeln, in Vorupör wird ein besonderes Dänisch gesprochen, eine Art Platt. Ab und zu findet man nach stürmischen Tagen Bernstein. Ganzjährig interessant. Ach ja, und bitte klaut nicht immer das Ortsschild.
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tanx
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