Der erste Nationalpark Dänemarks liegt in der Region Thy ganz im Norden des Landes. Das Gebiet ist knappe 25.000 Quadratmeter groß und erstreckt sich über 12 Kilometer von Agger Tange im Süden bis hin nach Hanstholm im Norden. Landschaftlich ist der der Nationalpark ein absolutes Highlight: Dünen, endlose Dünenheiden, Küstenabschnitte und riesige Seen prägen das Landschaftsbild und geben dem Nationalpark seinen inoffiziellen Namen: „Die letzte Wildnis Dänemarks“. Im Süden vom Örum Sö und dem riesigen Flade Sö über die weit ausgedehnte, nördlich, vorgelagerte Lodbjerg Klitplantage bis hin über die Moor- und Dünenlandschaften bis nach Hanstholm zieht sich diese wunderschöne, tierreiche Küstenlandschaft. Nur durch die Landstraße 181 nach Hanstholm wird dieser einmalige Küstenstreifen durchschnitten. Vorbei an Hedegarde, Nörkaer Bakker, Stenhöj Sande und der größten Waldlandschaft der Hvidbjerg Klitplantage bis zur Stenbjerg Klitplantage führt der Weg weiter nördlich Richtung Hanstholm. Der Naturschutzpark bietet einmalige Wanderwege und Aussichtspunkte über diese einmalige Landschaft. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, ist ein Abstecher in das kleine Fischerdörfchen Lyngby oder zur Tvorup Dünenplantage lohnenswert. Von hier kann man auf zahlreichen Wanderwegen Wälder voller windverwehter Bäume entdecken oder der Thagågards Plantage, einer Bepflanzung, mit der im 19. Jahrhundert erstmals versucht wurde der Sandverwehung durch Bäume Einhalt zu gebieten, einen Besuch abstatten. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, ist ein Abstecher in das kleine Fischerdörfchen Lyngby oder zur Tvorup Dünenplantage lohnenswert. Falls ihr eine Wanderung machen wollt, besorgt Euch gutes Kartenmaterial und geht immer zu Zweit. Niemals bei Nebel oder starken Regen. Bitte passt auf den Wegen liegende Kreuzottern auf, macht bitte kein Feuer und denkt immer an die Umwelt. Für die Reiter unter Euch, ist die Dünenlandschaft ein ideales Eldorado. Ein einmaliges Schauspiel bietet sich allerdings des Nachts bei Nebel. Was sich dann abspielt, habe ich nur hier im nördlichen Teil gesehen, und es scheint einmalig auf der Welt zu sein. Fährt man von der Anhöhe von Hanstholm Richtung Süden, so bemerkt man, dass der Nebel ca. 1m über dem Boden schwebt und maximal eine Höhe von 3- 4 m erreicht. Dies wäre an sich noch nichts Ungewöhnliches, doch durch den Lichtstrahl der Leuchtturms von Hanstholm wird das ganze zum besonderen Schauspiel. Unten nichts, der helle Nebel und das Lichtspektakel darüber. Ich habe dies bereits 4 mal erleben dürfen und jedes Mal war es ein geniales Schauspiel. Alle Geister lassen grüßen. Berwertung 5***
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