Hier ist Dänemark noch ursprünglich. Zumindest sieht man noch Dänische Autos, nicht nur die der deutschen Touristen, auf den Straßen sieht man Dänen, im Geschäft ist Deutsch nicht so selbstverständlich und man sollte auch mit Dänischen Kronen zahlen, wenn irgend möglich. Vielleicht gefällt uns diese Stadt auch gerade deswegen so gut, obwohl es bestimmt schönere gibt. Løgstør ist ein nettes kleines Städtchen, direkt am Limfjord. Es zählt ungefähr 5.000 Einwohner Es ist vielleicht nicht die schönste Stadt, die wir in Dänemark gesehen haben. Eine typische dänische Kleinstadt eben mit Fußgängerzone, Supermärkten, einem Baumarkt. Abseits der Fußgängerzone wird es schon mal grau. In Løgstør zu leben ist vielleicht nicht so leicht. Es gibt nicht viel Industrie, ein Kalkwerk etwas außerhalb und die Muschelfabrik am Aggersund. Doch der riesige Kalkberg ist für mich immer wieder faszinierend, es sieht aus was wenn ein Riese einen Eisberg dort hingelegt hätte.
Die Stadtväter haben sich deswegen überlegt, wie sie ihre Stadt attraktiver machen könnten und sind auf die Idee verfallen, mehr Touristen in die Stadt zu locken. Dennoch ist es erstaunlich, wie stark die Touristendichte abnimmt.
Wir empfanden das immer als ganz angenehm, denn hier ist Dänemark noch dänisch, sieht man dänische Autos, hört die Leute in den Geschäften Dänisch sprechen und - nicht zuletzt - bezahlt dänische Preise in den Supermärkten, keine Touristenpreise. Løgstør hat einen kleinen Hafen, den einmaligen Leuchtturm, natürlich den Limfjord vor der Haustür, den Frederik VII. Kanal. Das Limfjordmuseum, das über den Limfjord und seine Geschichte erzählt, die schon erwähnten Geschäfte, Restuarants. Muscheln sind die Hauptbeute der Fischer im Limfjord. Und mit ihrer Muschelfabrik ist Løgstør auch ein Zentrum der Muschelverarbeitung am Limfjord. Løgstør ist also die Muschelstadt, "Muslinge Byen".
Die Stadt rief viele lokale Künstler auf, Skulpturen von Muscheln zu bemalen. Heute sind sie in der ganzen Stadt verteilt und man kann sich auf den Weg machen, ihre Spuren zu finden. Viele Restaurants bieten spezielle Muschelrezepte an, den ganzen Sommer über gibt es Veranstaltungen rund um die Muschel. Im Übrigen gibt es in der Bibliothek gleich um die Ecke auch freie Internetplätze. Kein Wunder, dass es kein Internetcafé in Løgstør gibt. Wir können jedenfalls jedem empfehlen, der kleinen Stadt am Limfjord einen Besuch abzustatten. Auszug. Uschi Sütterlin Bewertung 5 ***
Die Stadtväter haben sich deswegen überlegt, wie sie ihre Stadt attraktiver machen könnten und sind auf die Idee verfallen, mehr Touristen in die Stadt zu locken. Dennoch ist es erstaunlich, wie stark die Touristendichte abnimmt.
Die Stadt rief viele lokale Künstler auf, Skulpturen von Muscheln zu bemalen. Heute sind sie in der ganzen Stadt verteilt und man kann sich auf den Weg machen, ihre Spuren zu finden. Viele Restaurants bieten spezielle Muschelrezepte an, den ganzen Sommer über gibt es Veranstaltungen rund um die Muschel. Im Übrigen gibt es in der Bibliothek gleich um die Ecke auch freie Internetplätze. Kein Wunder, dass es kein Internetcafé in Løgstør gibt. Wir können jedenfalls jedem empfehlen, der kleinen Stadt am Limfjord einen Besuch abzustatten. Auszug. Uschi Sütterlin Bewertung 5 ***
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